Okt + Nov 2021

Gemeinde

Wir dürfen uns seit einiger Zeit ja wieder sonntags zum Gottesdienst treffen und genießen das sehr. Wegen der beiden kleinen Jungs und ständiger Erkrankungen gehen wir meistens allerdings abwechselnd hin, so dass wir dann zumindest wirklich etwas mitbekommen. Wir haben in den letzten beiden Monaten zwei Hochzeiten und einige Taufen feiern können. Außerdem wurde ein Blumenverkauf und eine sogenannte Pollada veranstaltet, bei der unsere Gemeinde Brathuhn verkauft hat, um Geld für den Bau zu sammeln.  Unser Pastor Agustin macht wirklich eine gute Arbeit mit all seinen Schäfchen.

 

Krankenhaus

Es gibt sehr viele Patienten im Krankenhaus. Der Andrang ist sehr groß und es ist nicht möglich, allen Hilfesuchenden zu helfen. Es fehlt einfach an Personal. Und es schmerzt, Menschen wegschicken zu müssen. John hatte zwischendurch extrem viele Patienten - er merkte, dass er sehr übermüdet war. Schließlich musste er sein Arbeitspensum herunterschrauben, um seine Balance wieder zu finden. Auch das fällt schwer, aber schließlich kann eine Person nur eine bestimmte Menge an Arbeit pro Tag erledigen.

Es ist gerade wieder eine große Umbruchszeit. Jetzt und in den kommenden Monaten werden viele Missionare in die Heimat zurück kehren (wir vielleicht auch?). Unser Hauptverwalter Steven de Jager kehrt mit seiner Familie auch zurück und hinterlässt ein großes Loch - Steven in der Verwaltung, wir haben dringenden Bedarf an administrativen Mitarbeitern. Und die Familie als Ganzes in unserem Herzen. Sie hatten gute zwei Jahre bei uns gewohnt, und fühlten sich ein bisschen wie ein Teil unserer Familie an.

John erzählt:

Es gibt zur Zeit so viel Arbeit, dass ich die Patientenannahme häufig vor dem Mittagessen schließen muss, damit ich bis zum Ende des Tages alle Patienten sehen kann. Witzig ist es, wenn ich schwangere Frauen schalle. Sie fragen meistens, „was es wird“. Wenn ich ihnen dann zum Beispiel sage, dass es ein Junge wird, zweifeln sie. Schließlich wurde ihnen von andere Frauen gesagt, dass es aufgrund der Form des Bauches ganz sicher ein Mädchen wird… Jeden Morgen haben wir im KH eine kleine Andacht, freitags begleite ich dabei mit zwei anderen Missionaren den Musikteil. Das ist eine sehr schöne Aufgabe.

 

Schule

Die Schule ist seit Ende August im semi-präsenziellen Unterricht. Das tut Noah sehr gut. An anderen Tagen kommt immer mal wieder eine Privatlehrerin her, um mit Noah Unterricht zu machen. Er mag sie sehr gerne und manchmal arbeitet er sogar richtig gut mit. Seine Einstellung und Motivation machen uns immer noch schwer zu schaffen. In den letzten beiden Monaten war die „profesora“ leider nur selten da, da sie viele persönliche Dinge in ihrer Heimatstadt zu erledigen hatte. Wir sind trotzdem erstaunt und sehr dankbar, dass Noah trotz aller Schwierigkeiten angefangen hat zu lesen, und dass er auch schon schwierige Mathe Aufgaben gut lösen kann (welches Kind rechnet in der ersten Klasse 76 - 39?).

 

Covid

Es gibt bei uns nur wenige Covid Fälle. Viele Menschen lassen sich impfen. Trotzdem wurde jetzt eine Art von Impfpflicht erschaffen: wer sich nicht alle sechs Monate gegen Covid impfen lässt, der darf keine geschlossenen Räume mehr betreten (Supermärkte, Flugzeuge, Krankenhäuser). Außerdem darf man dann nicht mehr in einem Betrieb arbeiten, der zehn oder mehr Mitarbeiter hat. Seine Impfkarte muss man dann immer bei sich tragen.

 

Familie

Wir haben immer noch zahlreiche Krankheitsmomente. Erbrechen und Durchfall durch Viren, Bakterien, Parasiten. Ist das eine vorbei, kommt das nächste. Verrückt. Jeder Tag ist mit irgend einem Ereignis gefüllt und wir merken, dass wir langsam etwas erschöpft sind. Es gab aber auch so viele schöne Erlebnisse. So hatten wir Noah zu seinem siebten Geburtstag einen Ausflug nach Machu Picchu geschenkt. Ein ganzes Wochenende auf Abenteuer mit seinem Papa. Noahs Kommentar: Da haben sie den besten Spielplatz der Welt zum Klettern und Springen, und man darf nichts machen.

Eine peruanische Freundin hat geheiratet und wir durften Trauzeugen sein. Alles ging ganz peruanisch - davon, dass man die Palmenblätter für die Dekoration am Tag zuvor selbst abhacken muss, über den verspäteten Anfang (ca. eine dicke Stunde später ist eigentlich noch nicht viel) bis über den Teller mit vielen Kartoffeln, Brathühnern, Schweinefleisch und einem Meerschweinchen als Essen für uns als Trauzeugen. Obwohl es sehr verregnet und kalt war, war es ein sehr besonderer Tag. Unser Pastor hatte sich viel Mühe gegeben, mit unserer Freundin und ihrem Mann an deren Beziehung zu arbeiten und wir waren alle dankbar, dass es jetzt so eine positive Richtung genommen hat.

Tabea ist in all dem ganz normalen Alltagschaos eine wunderbare Hilfe. Wir haben viel Freude zusammen. Vor Kurzem haben wir ein paar Bücher dazu bestellt, wie man Kindern mit Down Syndrom das Lesen beibringen kann. Jetzt ist sie fleißig dabei! Wir sind gespannt, da wir wissen, dass Joshua ziemlich fit ist und die Arbeit mit ihm irgendwann Früchte abwerfen wird. Er hat in den letzten Monaten angefangen, viele Verben zu benutzen; immer mal wieder kombiniert er jetzt auch mehrere Worte, um etwas deutlich zu machen. Wie „Mama lacht“, „mehr Brot“ oder „Noah fallen“. Er genießt es, bei Oye Lena in den Kindergarten zu gehen. Manchmal geht das vier Tage pro Woche, manchmal nur drei, etwas abhängig davon, wie viel Personal sie dort haben. Matthias ist eifersüchtig. Er will auch immer mit, wenn die anderen das Haus verlassen. Er hat angefangen, etwas besser zu essen (mit etwas Erdnussbutter kann man ihm so einiges unterjubeln, habt ihr schon mal Erdnussbutter mit Kartoffeln, Avocado oder Linsen probiert?). Er hat gerade eine kleine Wörterexplosion, worüber wir uns sehr freuen, da er vor drei Monaten noch kaum etwas gesagt hat. Leider weint er immer noch sehr viel - wir hoffen, dass auch das mit der Zeit besser wird.

 

 

Wir wünschen euch eine besinnliche Adventszeit, Frohe Weihnachten und ein Gesegnetes Neues Jahr!

Palmblätter abhacken als Deko für eine Hochzeit
Palmblätter abhacken als Deko für eine Hochzeit
Das Essen für die zwei Trauzeugen
Das Essen für die zwei Trauzeugen

Gemeente

Sinds enige tijd kunnen we elkaar weer op zondag ontmoeten voor kerkdiensten en genieten daar erg van. Vanwege de twee kleine jongens en constant ziek zijn gaan we er meestal om en om heen, zodat we er in ieder geval echt iets van mee krijgen. We hebben de afgelopen twee maanden twee bruiloften en enkele dopen kunnen vieren. En een  bloemenverkoop en een zogenaamde “pollada” georganiseerd waar onze gemeenschap gebraden kip verkocht, om geld in te zamelen voor de bouw. 

 

Ziekenhuis

Er liggen veel patiënten in het ziekenhuis. Het is erg druk en het is niet mogelijk om iedereen die hulp zoekt te helpen. Er is gewoon een gebrek aan personeel. En het doet pijn om mensen weg te moeten sturen. John had een extreem groot aantal patiënten tussendoor - hij merkte dat hij erg moe was. Uiteindelijk moest hij zijn werkdruk verminderen om zijn evenwicht te herstellen. Nogmaals, dit is moeilijk, maar tenslotte kan één persoon slechts een bepaalde hoeveelheid werk per dag doen.. Nu en in de komende maanden zullen veel zendelingen naar hun thuisland terugkeren (misschien wij ook?). Ook ons hoofd van de administratie, Steven de Jager, keert terug met zijn gezin en laat een groot gat achter - Bij deze een oproep voor administratief personeel. Ook zullen we hen als familie missen. Ze hebben een goede twee jaar bij ons gewoond en het voelde een beetje als een deel van onze familie.

John verteld:

Er is erg veel te doen op het moment waardoor ik meestal al op de helft van de dag mijn inbox voor patiënten moet sluiten, zodat ik alle patiënten nog kan afwerken voor het einde van de dag.

Soms is het wel lachen met de zwangere vrouwen die dan vragen wat het wordt, als ik dan zeg een jonge twijfelen ze vaak, want de vrouwen van de straat zeiden dat het een meisje wordt… dit zien ze schijnbaar aan de vorm van de buik…. Verder verzorg ik elke vrijdag de muziek in de ochtend dienst met nog twee andere zendelingen

 

School

De school volgt sinds eind augustus semi-presentie lessen. Dit is heel goed voor Noah. Op andere dagen komt hier af en toe een privéleraares om les te geven aan  Noah. Hij vindt ze erg leuk en soms werkt hij zelfs heel goed mee. Zijn houding en motivatie maken het ons nog steeds af en toe moeilijk. In de afgelopen twee maanden was de "profesora" er helaas zelden, omdat ze veel persoonlijke dingen moest regelen in haar geboortestad. Toch zijn we blij en heel dankbaar dat Noah ondanks alle moeilijkheden is gaan lezen, en dat hij moeilijke rekenproblemen al goed kan oplossen (welk kind berekent 76 - 39 in de  eerste klas?)..

 

COVID

Er zijn maar een paar Covid-gevallen geweest in ons ziekenhuis. Veel mensen laten zich vaccineren. Nu is er ook een soort verplichte vaccinatie in het leven geroepen: wie zich niet elk half jaar laat vaccineren tegen Covid, mag afgesloten ruimtes (supermarkten, vliegtuigen, ziekenhuizen) niet meer betreden. Daarnaast mag je niet meer werken in een bedrijf dat tien of meer werknemers heeft. Je moet altijd je vaccinatiekaart bij je hebben.

 

Familie

We hebben helaas regelmatig momenten van ziekte. Overgeven en diarree veroorzaakt door virussen, bacteriën, parasieten. Als de ene voorbij is, komt de volgende. Gek. Elke dag is gevuld met een gebeurtenis en we realiseren ons dat we langzaam een beetje moe worden. Maar er waren ook zoveel mooie ervaringen. We hebben Noah een reis naar Machu Picchu gegeven voor zijn zevende verjaardag. Een heel weekend vol avonturen met zijn papa. Noah's Commentaar:

Ze hebben de beste speeltuin ter wereld om te klimmen en springen, en je mag niets doen.

 

Een Peruaanse vriendin trouwde en wij waren de  getuigen. Alles ging helemaal Peruaans - van het feit dat je de palmbladeren de dag ervoor zelf moet afhakken voor de decoratie, een uur te laat beginnen, tot het bord met veel aardappelen, gebraden kippen, varkensvlees en een cavia als speciaal eten voor ons twee als getuigen. Hoewel het erg regenachtig en koud was, was het een heel bijzondere dag. Onze voorganger had veel moeite gedaan om met onze vriendin en haar man te werken aan hun relatie en we waren allemaal dankbaar dat het nu zo'n positieve richting was ingeslagen.

 

Tabea is een geweldige hulp in alle normale chaos van het dagelijks leven. We hebben veel plezier samen. We hebben onlangs een paar boeken besteld over hoe je kinderen met het syndroom van Down kunt leren lezen. Nu is ze ermee bezig! We zijn enthousiast omdat we weten dat Joshua heel fit is en dat het werken met hem uiteindelijk vruchten zal afwerpen. Hij is de afgelopen maanden begonnen, om veel werkwoorden te gebruiken; van tijd tot tijd combineert hij nu meerdere woorden om iets duidelijk te maken. Zoals "Mama lacht", "meer brood" of "Noah valt". Hij gaat graag naar de kleuterschool  Oye Lena.  Hij gaat er vier dagen per week naartoe, soms maar drie, afhankelijk van hoeveel personeel ze daar hebben. Matthias is jaloers. Hij wil ook altijd mee als de anderen het huis verlaten. Hij is wat beter gaan eten (met een beetje pindakaas kun je hem van alles geven, heb je wel eens pindakaas met aardappelen, avocado of linzen geprobeerd?). Ook Matthias begint steeds meer woorden te gebruiken, waar we heel blij mee zijn, want drie maanden geleden zei hij nauwelijks iets. Helaas huilt hij nog steeds veel - we hopen dat dit na verloop van tijd ook beter wordt.

 

 

We wensen jullie een fijne kerst en een gezegend Nieuw Jaar!

Curahuasi Freitag um 6 Uhr morgens: Wochenmarkt
Curahuasi Freitag um 6 Uhr morgens: Wochenmarkt
Kleiner Tante Emma Laden in unserer Nähe
Kleiner Tante Emma Laden in unserer Nähe

Church

We have been allowed to go back to church for Sunday services for some time now, and we have been enjoying it. Because of our two littlest boys and illnesses we usually rotate who goes on any given Sunday so that we can at least try to absorb something. In the last two months we have been able to celebrate two weddings and some baptisms. We also held a flower sale and a „Pollada“ where our church sold roasted chickens to help raise money for the building. Our Pastor Agustin does really good work with all of his sheep.

 

Hospital

There are so many patients at the hospital. The rush is so large and it is not possible to help all those who are looking for it. It is mostly because of lack of staffing. And it hurts to turn people away. John has had so very many patients- and he noticed that he was just exhausted. In the end, he had to slow down his workload a bit to try to find some balance again. This is hard to do as well, but after all it is only possible for one person to do only so much in one day.

We are in another time of great upheaval. Now, and in the coming months many missionaries will be returning home (maybe us too?). Our administrator Steven de Jager is going back home with his family and is leaving a huge hole- both in the administration (we have a huge need for administrative staff) and also their family (they will leave a hole in our hearts). We have grown so close to them in the last two years and they feel a little bit like a part of our family now.

 

School

The school has had semi-in-person instruction since August. This has been so good for Noah. On most of the other days there is a private teacher coming here to do instruction with Noah. He likes her very much and he usually works along with her well. His attitude and lack of motivation still continue to give us a hard time. In the last two months his „profesora“ has only been here seldomly because she has had a lot of personal things to deal with in her home town. We are still amazed and very thankful that Noah has learned to read despite all of the difficulties he had previously with learning to read, and that he can solve hard Math problems (back home it is not normal to solve 76-39 in first grade).

 

Covid

There are now very few Covid cases by us. Most people have been vaccinated. Despite this there has been a vaccine mandate: if you are not vaccinated every five to six months then you are not allowed to enter any closed rooms (supermarkets, airplanes, hospitals). In addition to that, if you are unvaccinated you are not allowed to work in businesses with 10 or more people. You must always take your vaccine-card with you at all times.

 

Family

We still have numerous moments of illness. Vomiting and diarrhea from viruses, bacteria and parasites. Once one is over, the next one begins. Craziness. Every day is filled with an event of some kind and we are noticing that we are slowly becoming a little exhausted. But we have also had many wonderful experiences. We were able to give Noah a little trip to Machu Picchu for his seventh birthday. It was a weekend of adventure with just him and his Papa. Noah’s commentary was, „there they have the very best playground in the world for climbing and jumping and you are not allowed to do any of it!“

 

A Peruvian friend got married and we were there to be the witnesses. Everything happened in a very Peruvian way- from the way we cut the palm branches ourselves the day before for decorations, to the way that it started a good hour late (one hour really isn’t even that late here), to the plates piled with many potatoes, roasted chickens, pork and a guinea pig to eat for the witnesses. Even though it was cold and rainy, it was a very special day. Our pastor went to great lengths with our friend and her husband to work on their relationship and we are all so thankful that things are heading in such a positive direction.

 

 

Tabea is a wonderful help in all the normal chaos of everyday life. We have a lot of fun together. A short while ago we ordered some books about teaching children with Down’s Syndrome hoe to read. She is now busy starting just that! We are excited, because we know that Joshua is up for the task and that working with him will bear fruit. In the last few months he has started using many different verbs; he has been combining them with other works to make himself clear. For example „Mama laughs“, „more bread“ or „Noah falls“. He enjoys going to Kindergarten with Oye Lena. Sometimes he goes four days a week, but sometimes only three, depending on how many staff they have. Matthias is jealous. He always wants to come along whenever anyone leaves the house. He is starting to eat somewhat better (with a little bit of peanut butter one can mask so many things, have you tried peanut butter on potatoes, avocado, or lentils?). He’s also having an explosion of words, which we are very happy about since he was hardly sayig anything just three months ago. Sadly, he still cries a lot- we hope that this will continue to improve over time. 

 

We wish you a happy Christmas time and a blessed New Year!

Sportfest in der Schule
Sportfest in der Schule