Mai 2020 / May 2020

Viola ist zu Hause die Decke auf den Kopf gefallen. Es ist einfach alles zu viel geworden. Anfang des Monats gab der peruanische Präsident bekannt, dass die Schulen erst wieder geöffnet werden sollen, wenn es einen Impfstoff gegen den Corona Virus oder ein Medikament für Covid-19 gibt. Wann wäre das dann bitte? In fünf Jahren? Noah ist jetzt fünf Jahre alt und damit im letzten Kindergarten Jahr, dem Vorschuljahr. Wir hatten uns sehr darüber gefreut, dass er im Kindergarten Zahlen und Buchstaben lernen würde, da er sich zu Hause sehr dagegen gewehrt hatte, etwas zu tun. Die Gruppendynamik im KiGa hilft bei so etwas viel besser… und jetzt so etwas… Diospi Suyana Schule und Kindergarten haben beim Ministerium einen Antrag eingereicht, was und wie sie sich einsetzen wollen, damit ihre Schüler dieses Schuljahr genug lernen, so dass es staatlich auch anerkannt wird. Dieser Antrag wurde angenommen, was hervorragend ist. Das bedeutet allerdings enorm viel Arbeit zu Hause. Jeden Montag darf die Schule Materialien für ihre Schüler austeilen. Dazu erhält jeder Schüler pro Schultag ein Video der Lehrkraft, was an diesem Tag genau gemacht werden. Noah ist zwar „nur“ in der Vorschule, aber er muss schon ziemlich viel tun. Teilweise sind wir bis zu zwei Stunden beschäftigt, häufig natürlich auch deshalb, weil Noah nicht will… Das führt bei uns zu Hause zu sehr viel schlechter Laune und Stress. John konnte seine Kollegin Melanie engagieren, mehrfach in der Woche am Vormittag Noah bei seinen Schulaufgaben zu helfen. Im Monat Mei durften die Missionare im Krankenhaus häufig nämlich nicht arbeiten, damit die Peruaner auf ihre Stunden kamen. Ab etwa Mitte Mai wurden die Therapien im KH wieder offiziell gestartet, so dass wir seitdem zwei Mal die Woche mit Joshua zur Logopädie und einmal zur Physiotherapie gehen. Jetzt sieht der Wochenplan etwa so aus:

Montag - Schulmaterial abholen und Einkäufe machen; alles desinfizieren etc.; Noah Schule

Dienstag - Joshua Logopädie; Noah Schule

Mittwoch - Noah Schule

Donnerstag - Joshua Logopädie; Noah Schule

Freitag - Joshua Physiotherapie; Noah Schule

Dazu noch Kochen, Wäsche waschen, Geschirr abwaschen - und das alles mit Matthias auf dem Arm oder Joshua auf dem Arm, falls Matthias mal gerade schlafend oder brüllend nebenan liegt. Da Joshua noch nicht spricht, sondern größtenteils auch brüllt, ist das ganz schön nervenzehrend. Noah hat sich furchtbar gelangweilt und auch sehr über die Schulaufgaben geärgert. Manchmal spielt er toll und kreativ alleine und dann ist er auf einmal unausstehlich. Seit ein paar Tagen haben wir neue Nachbarn, eine deutsche Missionarsfamilie mit fünf kleinen Kindern - und Noah ist sehr glücklich, wenn er zum Spielen rüber darf.

 

Corona Maßnahmen

Seit dem 18. Mai dürfen Kinder wieder vor die Tür - mit den folgenden Einschränkungen: ein Erwachsener mit maximal drei Kindern unter 14 Jahren im Umkreis von 500 m um das Haus eine halbe Stunde pro Tag, mit Kindern ab drei Jahren mit Mundschutz.

Am 21.05. hat Doktor Klaus John mit dem peruanischen Gesundheitsminister telefoniert, um ihn über einige Fakten zu informieren. Zum Beispiel dass die Höhe aus verschiedenen Gründen scheinbar schlecht für das Corona Virus ist (es gibt in den Anden über 2500 m wesentlich weniger infizierte Menschen) und dass Kinder im Allgemeinen weniger betroffen sind. Diese Daten schienen dem Gesundheitsminister und somit auch dem Präsidenten noch nicht vorzuliegen, weshalb wir alle hofften, dass bei der nächsten Bekanntgebung in Sachen Quarantäne vielleicht grössere Veränderungen bekannt gegeben werden würden. Statt dessen verkündigte der Präsident jedoch, dass die Quarantäne bis Ende Juni verlängert wird (vorher wurde sie immer um zwei Wochen verlängert, jetzt auf einmal um fünf Wochen). Logischerweise waren wir alle etwas enttäuscht.

 

Krankenhaus

Im Krankenhaus haben sie sich wirklich grösste Mühe gegeben im Umgang mit der Krise. Wie schon erwähnt, wurde alles auf Covid-19 Patienten vorbereitet, da wir ja hier sind, um zu dienen und zu helfen, wo wir können. Das Krankenhaus hat auf Bitten der regionalen Regierung des Bundeslandes von Apurimac einen Vertrag mit derselben ausgehandelt, laut dem wir Covid-19 Patienten aufnehmen und behandeln, da es im gesamten Bundesstaat nicht sehr viele Intensivbetten gibt. Der Bundesstaat hat im Gegenzug Bezahlung der Behandlung, Bezahlung von extra Ärzten, Materialien, Maschinen und Medikamenten zugesagt. Letzteres ist leider nicht geschehen, obwohl das Krankenhaus schon einen Covid-19 Patienten erfolgreich behandelt hat.

Durch die Quarantäne ist es den meisten Patienten nicht möglich, zum Krankenhaus zu kommen, da man nicht reisen darf. Statt sonst etwa 250 Patienten pro Tag haben wir immerhin in den letzten zwei bis drei Wochen wieder etwa 100 - fast alles Leute aus Curahuasi. Das Krankenhaus hat unter diesem langandauernden Patientenmangel sehr gelitten. Obwohl die Patienten nur geringe Beträge für ihre Behandlung bezahlen, sind diese Beträge doch für die Gehälter der Angestellten sehr wichtig. Jetzt weigert sich auch noch die regionale Regierung ihren Versprechungen nachzukommen und so gerät das Krankenhaus langsam in finanzielle Schwierigkeiten. Den Monat Mai über blieben viele Missionare zu Hause, um es den peruanischen Angestellten zu ermöglichen, so viele Stunden wie möglich zu machen. Im kommenden Monat werden dafür viele Peruaner zu Hause bleiben müssen, häufig unbezahlt. In der Hoffnung, dass das Krankenhaus an dieser Politik nicht Pleite geht, sondern den Armen der peruanischen Bevölkerung auch in Zukunft weiter dienen kann.

 

Peruanische Krankenhäuser

Das peruanische kleine Krankenhaus im Ort macht zur Zeit fast nichts. Es ist kaum zu glauben!!! Wenn jemand Beschwerden hat, wird er auf Corona getestet. Ist er positiv, wird er nach Hause geschickt (zur Zeit gibt es etwa vier Infizierte im Dorf); ist er negativ, wird er auch nach Hause geschickt. Hä??? Impfungen wurden eingestellt, weil es angeblich wegen Corona zu gefährlich wäre. Hä??? Tetanus, Hepatitis, Polio sind also auf einmal nicht mehr gefährlich? Da das peruanische KH im Dorf nichts mehr tut, kommen viele Patienten zu uns. Gut für uns. Häufig schlecht für die Patienten, weil sie häufig viel zu spät kommen und schon in gefährlichem Zustand sind. John schallt fast jeden Tag viele schwangere Frauen - die bis jetzt alle im Diospi KH ihr Kind zur Welt gebracht haben, da das örtliche staatliche KH nichts tut. Unser peruanischer Gynäkologe wird Anfang Juni allerdings nach Lima zurück gehen (um sein Studium weiter zu verfolgen) - und dann?

 

John berichtet von der Arbeit

 

Die letzten zweieinhalb Wochen gibt es wieder mehr Patienten am Krankenhaus. Leider haben viele von ihnen einen Besuch des Krankenhauses wegen der Quarantäne hinausgezögert. Darum befinden sie sich häufig schon in einem sehr schlechten Zustand. Zum Beispiel traf John einen Patienten auf der Straße. Er hätte Probleme mit seiner Prostata, ob es im Krankenhaus jemanden gäbe, der ihn mal untersuchen könnte. John hat ihn ermutigt hinzugehen. Und ihn dann später für einen Ultraschall gesehen. Der Prostata ging es gut, dem Herzen eher schlecht. Er hatte eine Herzfrequenz von 150 Schlägen pro Minute und Herzversagen, wurde direkt auf die Station aufgenommen. Und dann war er auch noch von seinem Zuhause (etwa auf 3500 m Höhe) bis zu uns GELAUFEN…. 

Patient mit sehr fortgeschrittener Lungenentzündung wird untersucht.
Patient mit sehr fortgeschrittener Lungenentzündung wird untersucht.
Joshua zur Therapie bei Logopädin Nelli.
Joshua zur Therapie bei Logopädin Nelli.

Viola valt zo langzaam het dak op haar hoofd. Alles wordt een beetje teveel. Eerder deze maand kondigde de Peruaanse president aan dat scholen niet zouden worden heropend totdat er een Corona Virus-vaccin of een medicijn voor Covid-19 was. Wanneer zou dat gaan gebeuren? In vijf jaar? Noah is nu vijf jaar oud, het laatste jaar van de kleuterschool, het voorschoolse jaar. We waren erg blij dat hij cijfers en letters zou leren op de kleuterschool omdat hij thuis daar niet echt graag mee bezig was. De groepsdynamiek in de kleuterschool hielp daarbij erg ... en nu zoiets ... De Diospi Suyana School en Kleuterschool hebben een aanvraag ingediend bij het ministerie over wat en hoe ze willen werken, zodat hun studenten genoeg leren in dit schooljaar zodat het wordt erkend door de staat. Dit verzoek is geaccepteerd, wat uitstekend is. Dat betekent wel veel werk thuis. Elke maandag mag de school materiaal uitdelen voor haar leerlingen. Hiervoor krijgt elke leerling per schooldag een video van de leerkracht, wat er precies op die dag wordt gedaan. Noah zit 'alleen' op de kleuterschool, maar hij moet best veel doen. Soms zijn we wel twee uur bezig, vaak omdat Noah geen zin heeft ... Dit zorgt thuis voor slecht humeur en stress. John kon zijn collega Melanie zover krijgen om Noah meerdere keren per week 's ochtends te helpen met zijn huis werk. In de maand mei mochten zendelingen vaak niet in het ziekenhuis werken, zodat de Peruanen hun uren konden krijgen. Vanaf half mei zijn de therapieën in het ziekenhuis weer officieel gestart, zodat we sindsdien twee keer per week logopedie gaan doen met Joshua en eenmaal naar fysiotherapie. Nu ziet het weekschema er ongeveer zo uit:

Maandag - schoolspullenophalen en inkopen doen; daarna alles desinfecteren enz.; Noah school Dinsdag - Joshua Logopedie; Noah school

Woensdag - Noah school

Donderdag - Joshua Logopedie; Noah school

Vrijdag - Joshua Fysiotherapie; Noah school,

daarbij, koken, kleren wassen, afwassen - allemaal met Matthias in mijn armen of Joshua in mijn armen als Matthias dan eens slaapt of ligt te brullen. Omdat Joshua nog niet praat, maar meestal ook brult, is dat behoorlijk zenuwslopend. Noah verveeld zich vaak en ergert zich ook aan het huiswerk. Soms speelt hij geweldig en creatief alleen, maar dan in een keer slaat de stemming om. We hebben nu sinds een paar dagen nieuwe buren, een Duits zendingsgezin met vijf kleine kinderen - en Noah is erg blij als hij daar mag spelen.

 
Coronamaatregelen

Sinds 18 mei mogen kinderen weer naar buiten - met de volgende beperkingen: een volwassene met maximaal drie kinderen onder de 14 jaar binnen een straal van 500 m rond het huis gedurende een half uur per dag, met kinderen vanaf drie jaar met een gezichtsmasker.

Op 21 mei belde Dokter Klaus John de Peruaanse minister van Volksgezondheid om hem op de hoogte te brengen van enkele feiten. Zo is om verschillende redenen de hoogte kennelijk slecht voor het Corona Virus (er zijn veel minder besmette mensen in de Andes op meer dan 2500 m) en worden kinderen over het algemeen minder getroffen. Deze gegevens bleken ze nog niet te hebben…iets nieuws voor de minister van Volksgezondheid en dus ook voor de president, en daarom hoopten we allemaal dat de volgende quarantaineaankondiging grote veranderingen zou aankondigen. In plaats daarvan kondigde de president aan dat de quarantaine zou worden verlengd tot eind juni (voorheen werd deze altijd met twee weken verlengd, nu in een keer met  vijf weken). Dat was voor ons een flinke domper.

 

Diospi Suyana ziekenhuis 

In het ziekenhuis deden ze hun uiterste best om de crisis aan te pakken. Zoals eerder vermeld, was alles voorbereid voor Covid-19-patiënten, omdat we hier zijn om te dienen en te helpen waar we kunnen. Op verzoek van de regionale regering van Apurimac heeft het ziekenhuis met de provincie een contract gesloten om Covid-19-patiënten te accepteren en te behandelen, omdat er in de provincie niet veel bedden voor intensieve zorgen zijn. In ruil daarvoor heeft de staat beloofd te betalen voor behandeling, extra dokters, materialen, machines en medicijnen. Dit laatste is helaas niet gebeurd, hoewel het ziekenhuis al een Covid-19-patiënt met succes heeft behandeld.

De Quarantaine voorkomt dat de meeste patiënten naar het ziekenhuis komen - omdat ze niet mogen reizen. In plaats van ongeveer 250 patiënten per dag, hebben we er de afgelopen twee tot drie weken maar 100 - bijna allemaal mensen uit Curahuasi. Het ziekenhuis heeft veel te lijden gehad onder dit langdurig tekort aan patiënten. Hoewel de patiënten slechts kleine bedragen betalen voor hun behandeling, zijn deze bedragen erg belangrijk voor de salarissen van de werknemers. De regionale overheid weigert nu haar beloftes na te komen en het ziekenhuis komt langzaam in financiële moeilijkheden. In de maand mei bleven veel zendelingen thuis om de Peruaanse werknemers zoveel mogelijk uren te laten besteden. De komende maand zullen veel Peruanen vaak onbetaald thuis moeten blijven. In de hoop dat het ziekenhuis met dit beleid niet failliet gaat, maar in de toekomst de armen van de Peruaanse bevolking zal blijven dienen.

 

 

Peruaanse ziekenhuizen

Het kleine Peruaanse ziekenhuis in de stad doet momenteel bijna niets. Het is moeilijk te geloven!!! Als iemand klachten heeft, worden ze getest op Corona. Als het positief is, wordt de patiënt naar huis gestuurd (er zijn momenteel ongeveer vier besmette mensen in het dorp); als het negatief is, wordt de patiënt ook naar huis gestuurd. Huh ???

Vaccinaties zijn stopgezet omdat het vanwege corona te gevaarlijk zou zijn. Huh ??? Dus plotseling zijn tetanus, hepatitis, polio niet langer gevaarlijk?

Omdat het Peruaanse ziekenhuis in het dorp niets doet, komen veel patiënten bij ons. Goed voor ons. Vaak slecht voor de patiënten omdat ze vaak veel te laat zijn en al in een gevaarlijke toestand verkeren. John ziet bijna elke dag veel zwangere vrouwen - die allemaal hun kinderen in Diospi ter wereld brengen omdat het lokale staatsziekenhuis niets doet. Onze Peruaanse gynaecoloog gaat begin juni terug naar Lima (om zijn studie voort te zetten) - en dan?

 

John verteld over zijn werk

 

De laatste 2,5 week zijn er weer meer patiënten gekomen. Helaas een hoop mensen die vanwege het corona uitgangsverbod niet gekomen zijn en daardoor er erg slecht aan toe waren. Ik kwam bv een patiënt tegen, een oudere man, die vroeg of hij gezien kon worden voor prostaat klachten. Toen ik in de middag terug kwam zag ik hem voor een hart echo met een hartfrequentie van 150 bpm en hartfalen. Wij hebben hem meteen opgenomen. Hij was te voet van zo een 3500 meter naar ons dorp gelopen…

Schulmaterial abholen und zurückgeben.
Schulmaterial abholen und zurückgeben.
Noah macht "Schulsport" zu Hause.
Noah macht "Schulsport" zu Hause.

Viola is at home with the walls falling down around her. It has all simply become too much. At the beginning of the month, the president announced that the schools would only be able to open once there is a vaccine for Coronavirus, or a medicine to help fight against Covid-19. When would that be? In five years? Noah is now 5 years old, and with that begins his last year in Kindergarten, the before-school-year. We were so excited that he would be learning counting and letters in Kindergarten, especially because at home he has been very reluctant to do so. The group-dynamic in Kindergarten helps so much with such things... and now this...Diospi Suyana School and Kindergarten have submitted an application to the Ministry about what they can do and how they can do it to prove that their students will have learned enough this school year, so that it can be recognized by the State. This application has been approved, which is excellent. It means, most of all, an enormous amount of work at home. Every Monday the school is allowed to distribute materials to the students. Along with that comes a video of the teacher explaining what is to be done each day. Noah is „only“ in preschool, but he still has a lot he has to do. Some days we are busy with this for up to 2 hours, largely also due to the fact that Noah just doesn’t want to do it... This contributes to a lot of bad attitudes and stress at home. John has been able to get his colleague Melanie to help with school assignments a few times a week in the mornings. In the month of May, the missionaries in the hospital are mostly not working, so that the Peruvians can get their hours in. Therapies in the Hospital were able to officially begin again in about the middle of May. Since then we are taking Joshua twice a week to Speech- and once to Physiotherapy. Now our weekly schedules looks about like this:

Monday- pick up school materials and go grocery shopping, disinfect everything, etc; Noah school work

Tuesday- Joshua Speech therapy, Noah school

Wednesday- Noah school

Thursday- Joshua Speech therapy, Noah school

Friday- Joshua Physiotherapy, Noah school

 

On top of that cooking, laundry, dishes- and everything with Matthias on my arm or Joshua on my arm, in case Matthias has fallen asleep or is laying nearby crying. Since Joshua doesn’t speak yet, but instead also for the most part howls, this can all be quite nerve-racking. Noah is terribly bored and also very frustrated by the school work. Sometimes he plays nicely and creatively alone and then all the sudden he is obnoxious. A couple of days ago we got some new neighbors, a German missionary family with five small kids- and Noah is very happy when he is allowed to go over and play.

 

Corona Measures

Since the 18th of May they have allowed children out the door with the following restrictions: one adult can have a maximum of three children under 14 years old, within a radius of 500m from the house for half an hour a day, with kids three years and older wearing a mask. On the 21st, Dr. Klaus John telephoned the Peruvian Minister of Health to inform him of certain facts. For example, that the altitude, for various reasons, is bad for CoronaVirus (there are much fewer people infected in the Andes over 2500m) and that children as a general rule are less affected. This data didn’t seem to be previously available to the Health Minister or the President, so we’d hoped that by the next announcement on quarantine, major changes would be announced. Instead, however, the president announced that the quarantine has been extended to the end of June (previously it was only extended in two week increments, now 5 weeks all at once). Of course, we were all somewhat disappointed.

 

Hospital

At the hospital they really made a great effort in dealing with the crisis. As already mentioned, everything was prepared for Covid-19 patients, since this is the reason we are here, to serve and to help where we can. The hospital, at the request of the regional government of the providence of Apurimac, negotiated a contract with the same to accept and to treat Covid patients, because there are not many intensive-care beds across the province. In return, the government of the province has agreed to pay for the treatment, pay for the extra doctors, materials, machines, and medicines. Unfortunately, the latter has not happened though the hospital did successfully treat one Covid-19 patient already.

Quarantine has prevented most patients from coming to the hospital because of the travel ban. Instead of seeing around 250 patients a day, we have been seeing around 100 a day for the last two to three weeks- mostly all people from Curahuasi. The hospital has suffered greatly from this extended patient shortage. Even though patients only pay a small amount toward their treatments, these small amounts are important to help with the salaries of the employees. Now the regional government is refusing to keep its promises and the hospital is slowly slipping into financial difficulties. In the month of May, many missionaries stayed home so that the Peruvian workers could get as many hours at work as they could. In the coming month, many Peruvians will have to stay home, and will be largely unpaid. This is all with the hope that the hospital will not go bankrupt under this policy, but will be able to continue to serve the poor of the Peruvian population in the future as well.

 

Peruvian Hospitals

The small Peruvian hospital in town has been doing almost nothing up until now. It is hard to believe!!! When someone has a complaint, they are tested for Corona. If it is positive, they are sent home (at this time there are about 4 known cases in the village); if the test is negative, they are also sent home. What??? Other illnesses or problems are not treated anymore.. Vaccinations are not being administered, because it is said that it is too dangerous to give them because of Corona. What??? Tetanus, Hepatitis and Polio are all of the sudden not dangerous anymore? Since the Peruvian hospital in the village won’t do anything, many patients are coming to us. Good for us, but mostly bad for the patients, because they are mostly coming too late and are already in a dangerous condition. John scans many pregnant women almost every day- all of whom are giving birth at Diospi Hospital because the village-state hospital will do nothing. Our Peruvian gynecologist will be going back to Lima at the beginning of June (to continue his studies)- and then?

 

John reports from work

 

The last two and half weeks there have been more patients at the hospital again. Sadly, many had been hindered from previously visiting the hospital because of the quarantine. Because of that, many of them are in a poor condition. For example, John met a patient on the street. He was having problems with his prostate, and was wondering if anyone was at the hospital who could examine him. John encouraged him to go in. Then later, John saw him for an ultrasound. His prostate was doing fine but his heart was not. He had a heart rate of 150 beats a minute and heart failure and was admitted directly to the ward. And he had walked to us from his far away home which lies at an altitude of about 3500 m (we are at about 2700 m)....

Ein Ordnungshüter (gelbe Weste) achtet darauf, dass kein Fahrzeug auf dem Zebrastreifen anhält. Dabei laufen die Leute überall auf der Strasse...
Ein Ordnungshüter (gelbe Weste) achtet darauf, dass kein Fahrzeug auf dem Zebrastreifen anhält. Dabei laufen die Leute überall auf der Strasse...
Straßen und alles darauf (Autos, Menschen) werden mit Chlor desinfiziert....
Straßen und alles darauf (Autos, Menschen) werden mit Chlor desinfiziert....