Februar 2023

Der Monat Februar steht im Zeichen der Schulvorbereitungen. Noah konnte schon im Internationalen Klassenzimmer unter Betreuung Deutschunterricht bekommen. Dafür sind wir sehr dankbar. Falls du dir vorstellen kannst, Missionarskinder beim Lernen zu unterstützen, sag doch gerne Bescheid.

Außerdem mussten wir einiges an Materialien für den Schulunterricht besorgen, der ab dem 1. März wieder beginnt. Wir sind zwar nur zwei Monate da, bevor wir in den Heimatdienst gehen, aber in diesen zwei Monaten muss Noah ja trotzdem mitmachen können.

John übt mit einer kleinen Truppe Musiker fleißig für das Jugend-Festival, das Diospi für Ende April geplant hat.

In unsere Gemeinde kamen ziemlich viele Lehrer der Diospi Schule, die jetzt mittlerweile weitergezogen sind. Dadurch haben wir einiges an Lücken in verschiedenen Diensten, besonders bei der Sonntagsschule. Viola versucht, sich dort besonders mit einzubringen, aber wir merken, dass die Zeit einfach fehlt, genauso wie die notwendige Spontanität (die man mit zwei kleinen Kindern einfach nicht hat). An einem Sonntag tauchte eine Sonntagsschullehrerin gar nicht auf und musste Viola völlig unvorbereitet und ohne jegliches Material einspringen (wir bekommen erst demnächst Schränke, die dann noch gefüllt werden müssen). Das ist dann schon eine besondere Herausforderung, bei der dann auch die eigene geistliche Einstellung geprüft wird (wie bereit und dienstbar ist man wirklich?).

Die Streiks haben in den letzten Wochen deutlich nachgelassen, worüber wir sehr froh waren. Dadurch konnten wir einfach mal nach Cusco fahren, ohne uns Sorgen zu machen, ob man überhaupt durchkommt. Ferner gibt es wieder beinahe alles im Dorf, von Tomaten bis zu Benzin fürs Auto und Gas zum Kochen! Ein großer Grund zum Danken.

Im Krankenhaus ist natürlich auch wieder viel los. Aber auch das ist ein Grund zum Danken, da es hier so viele Menschen mit körperlicher und geistlicher Not gibt. 

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